Nistkasten-Aktion von Sahle Wohnen in Kinderhaus und Gievenbeck

Auf natürlichem Weg dem Eichenprozessionsspinner begegnen

Münster, 24. April 2020

„Die Corona-Pandemie und ihre Folgen beschäftigen uns alle momentan schon genug. Ein weiteres Problem brauchen wir da eigentlich nicht“, sagt Alexander Fischer vom Sahle Wohnen-Kundencenter und meint damit den Eichenprozessionsspinner, der sich im Sommer vergangenen Jahres auch in Münster zu einer massiven Plage entwickelt hat. Das Wohnungsunternehmen Sahle Wohnen will sich deshalb am Kampf gegen den Prozessionsspinner beteiligen.

45 Nistkästen werden Alexander Fischer und sein Team ab der kommenden Woche im Umfeld der Wohnanlagen von Sahle Wohnen in Kinderhaus und Gievenbeck aufhängen. Die Hoffnung ist, dass sich in den Kästen Blau- und Kolhlmeisen ansiedeln und brüten. Hauptspeise des hungrigen Meisennachwuchses sind Raupen – auch die des Eichenprozessionsspinners, die ansonsten von anderen Vogelarten eher gemieden werden. Eine erhöhte Population an Meisen kann den Befall durch die lästigen Raupen reduzieren. „Nistkästen und Meisen sind die umweltfreundlichste Art, die Verbreitung der Raupen zurückzudrängen“, weist Alexander Fischer darauf hin, dass Sahle Wohnen den gesundheitsgefährdenden Plagegeistern möglichst auf natürlichem Wege zu Leibe rücken will.

Die Nisthilfen wurden beim Stift Tilbeck in Havixbeck erworben und von den dortigen Werkstätten hergestellt. „Damit haben wir das Nützliche mit der Unterstützung einer wichtigen Integrationseinrichtung in unserer Region verbunden“, freut sich Alexander Fischer. Mit den aus besonders witterungsbeständigem Lärchenholz angefertigten Nisthilfen setzt Sahle Wohnen bei seiner Aktion auf Langfristigkeit. Die Meisen werden in den Kästen über mehrere Jahre einen artgerechten Unterschlupf finden.

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