Familienunternehmen Sahle feiert mit Holzschuh-Skulptur sein 125-jähriges Jubiläum

Eine Holzschuh-Skulptur für Frankfurt

Frankfurt a. M.,  13. September 2021

Seit 125 Jahren gibt es das Familienunternehmen Sahle, das heute bundesweit fast 23.000 Wohnungen vermietet, davon rund 1.500 in Frankfurt. Am 10. September feierte es sein Jubiläum mit der Enthüllung einer Holzschuh-Kunstskulptur vor dem Kundencenter von Sahle Wohnen an der Valentin-Senger-Straße in Bornheim. „Dieser Holzschuh, den die Künstlerin Hilda Stammarnäs zusammen mit Kindern aus der Wohnanlage an der Friedberger Warte gestaltet hat, steht für die Anfänge unseres Unternehmens“, erklärte Friederich Sahle, Geschäftsführer und Mitinhaber der Sahle Baubetreuung GmbH, den Gästen, darunter Stadtrat Mike Josef und die Künstlerin.

Im Jahr 1896 legte Hermann Heinrich Sahle mit der Gründung einer Holzschuhwerkstatt in Greven den Grundstein für das heutige Wohnungsunternehmen Sahle Wohnen. Wie es dazu kam, dass die Familie, die zunächst Holzschuhe produzierte, dann Hausschuhe aus Leder und später modische Damenschuhe, in die Wohnungsbranche wechselte, sei einem Zufall zu verdanken, erläuterte Friederich Sahle. „Um seinen Beschäftigten eine Unterkunft in der Nähe eines neuen Fabrikgeländes zu bieten, kaufte mein Opa Paul 1963 moderne Etagenwohnungen.“ Die Werkswohnungen wollte jedoch zunächst keiner – in Greven, so schilderte es Friederich Sahle, habe man Häuser mit eigenem Garten gewollt. Eine Vereinbarung mit der niederländischen Armee brachte die Wende – und Paul Sahle auf den Geschmack. Die Armee zahlte die Miete im Voraus, das brachte Liquidität, die wiederum in neue Wohnprojekte investiert werden konnte. „Für Paul war das ein wahrer Glücksgriff“, berichtete Geschäftsführer Friederich Sahle.

„Dass ein Unternehmen 125 Jahre in Familienhand bleibt, ist schon selten“, würdigte Stadtrat Mike Josef die lange Tradition des Familienunternehmens. Als Planungsdezernent sei es für ihn ein Glück, es mit einem Unternehmen zu tun zu haben, dass die Wohnungen im Bestand hält und nicht verkauft. Dabei zeichne sich das Unternehmen durch seine Verbundenheit mit der Stadt ebenso aus wie durch sein Engagement für die Bewohner. „Sie reden nicht nur über Produkte, sie haben auch die Menschen in unserer Stadt im Blick.“ Die Identifikation mit der Stadt und ihren Bewohnern werde auch deutlich durch die gemeinnützige Dienstleistungsgesellschaft Parea, die Sahle Wohnen gegründet habe, und die sich für ein gutes nachbarschaftliches Miteinander in den Wohnquartieren engagiere.

Dann ging es zur Enthüllung der Skulptur. Zum Vorschein kam ein Holzschuh-Riese, auf dem sich viele in blauer Farbe gehaltene Symbole der Stadt erkennen ließen. Flugzeuge, die Frankfurter Skyline, die Pegasus-Statur auf der Alten Frankfurter Oper, aber auch Vögel, Schmetterlinge und Bienen – ornamentartig hat die schwedische Künstlerin Hilda Stammarnäs ihre ersten Impressionen von der „geflügelten Stadt“ gemeinsam mit drei Kindern künstlerisch umgesetzt und so eine beeindruckende Skulptur geschaffen. Im Anschluss an den Festakt lud ein Holskenfest (Holzschuhfest) mit Musik, tänzerischer Darbietung und diversen Gaumenfreuden die mehr als 70 geladenen Gäste zum gemütlichen Beisammensein ein.

Wer sich das Kunstwerk anschauen will, hat jederzeit Gelegenheit dazu. Die Skulptur steht gegenüber des Kundencenters von Sahle Wohnen an der Valentin-Senger-Straße 136b, damit man sie sowohl vom Platz an der Friedberger Warte als auch von der Friedberger Landstraße aus gut sehen kann.

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