Sahle Wohnen-Mieterin sammelte Spenden für Flutopfer in Beyenburg

„Ich will einfach helfen!“

Wuppertal, 19. Januar 2022

Eine Spende in Höhe von 300 Euro für die Flutopfer in Beyenburg konnte Gisela Laab diese Woche an Bruder Dirk übergeben. Zusammengekommen war das Geld durch eine Spendenaktion, die die Sahle Wohnen-Mieterin auf eigene Initiative durchgeführt hatte. „Ich will einfach helfen, weil ich mir gut vorstellen kann, wie es ist, alles zu verlieren“, erklärte die 73-Jährige die Motivation für ihr Engagement. Nur eine Bedingung knüpfte sie an die Spende: Das Geld soll schnell und direkt bei den Menschen ankommen, die dringend Hilfe brauchen. Genau dafür wird Bruder Dirk sorgen.

Anfang August 2021 hatte Gisela Laab kurzerhand einen Schuhkarton zur Spendenbox umgebaut. „Damit bin ich zu allen Veranstaltungen gegangen, die ich in der Seniorenwohnanlage am Stationsgarten in Vohwinkel anbiete“, so die Best Agerin, die dort für die gemeinnützige Dienstleistungsgesellschaft Parea tätig ist. Ob Erzähl- oder Kreativcafé – mehrere Wochen ließ sie keine Veranstaltung aus, um auf ihr Anliegen aufmerksam zu machen. Bei vielen Gästen stieß sie auf offene Ohren, obwohl manche bereits Geld an große Hilfsorganisationen überwiesen hatten. Schnell füllte sich die Spendenbox mit 1 Euro-, 2 Euro- und 5 Euro-Münzen. Auch mehrere 10 Euro-Scheine wurden gespendet. “Einige meiner Parea-Kolleginnen, die andere Seniorenwohnanlagen in Wuppertal und Düsseldorf sozial betreuen, haben ebenso vor Ort gesammelt.“ Ende September war die Box schließlich gut gefüllt. Aber wohin das Geld geben, damit es in Wuppertal schnell an die richtige Stelle gelangt, ohne großen Verwaltungsaufwand? Nach zahlreichen Telefonaten bekam Gisela Laab den entscheidenden Tipp: Bruder Dirk vom Kloster Beyenburg. Für die Spende bedankte sich der Mönch mit einer Einladung. Sobald es die Corona-Situation erlaubt, ist die engagierte Mittsiebzigerin zu einer Klosterführung eingeladen, gemeinsam mit den Spenderinnen und Spendern aus den Wohnanlagen.

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