Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen übergibt Förderbescheid an Sahle Wohnen

Land Rheinland-Pfalz fördert bezahlbares Wohnen im Mainzer Zollhafen

Mainz, 15. Januar 2021

Einen Förderbescheid für ein Darlehen in Höhe von knapp 23,4 Millionen und einen Tilgungszuschuss von rund 6,8 Millionen Euro für den Bau von 136 geförderten Wohnungen im Neubaugebiet Zollhafen übergab die rheinland-pfälzische Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen am Donnerstag (14. Januar 2021) an die Geschäftsführer und Mitinhaber Uwe Sahle und Friederich Sahle von Sahle Wohnen. Bis Ende 2022 sollen die Mietwohnungen an der Rheinallee fertiggestellt sein. Insgesamt umfasst das Neubauprojekt ein Investitionsvolumen von 40 Millionen Euro.

„Seit 2016 hat das Land fast 2.000 Wohnungen in Mainz sozial gefördert. Wir haben dafür mehr als 180 Millionen Euro investiert“, sagte Ministerin Doris Ahnen bei der Übergabe, die coronakonform draußen auf der Baustelle und mit Abstand stattfand. Mit mehr als 110 Millionen Euro wurde für Mainz im Jahr 2020 das bislang höchste Zuschuss- und Kreditvolumen bewilligt. Für die soziale Wohnraumförderung in ganz Rheinland-Pfalz standen bislang 300 Millionen Euro pro Jahr unter Einbeziehung des Kreditvolumens der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) zur Verfügung. „Im Haushalt 2021 haben wir diese Mittel noch einmal auf 375 Millionen Euro erhöht“, so die Ministerin.

„Mainz ist als Wohnort sehr gefragt und wächst jedes Jahr um rund 2.000 Einwohner. Weil Mainz auch künftig weiterwachsen wird, bleibt die Herausforderung, Wohnraum und insbesondere bezahlbaren Wohnraum in der Stadt zu schaffen und zu erhalten“, erklärte Oberbürgermeister Michael Ebling. Insbesondere im Bereich des bezahlbaren Wohnens habe es in den vergangenen Jahren einen bemerkenswerten Entwicklungsschub gegeben. „Als einzige Stadt im Rhein-Main-Gebiet ist uns hier die Trendwende gelungen“, hob Ebling hervor. Daran habe die „deutliche Unterstützung durch das Land Rheinland-Pfalz“ einen wesentlichen Anteil.

Als Förderbank des Landes finanziert und begleitet die ISB soziale Wohnungsbauprojekte. „Es freut uns sehr, dass wir qualitativ hochwertigen Wohnraum zu erschwinglichen Mietpreisen schaffen“, so ISB-Vorstandssprecher Ulrich Dexheimer. Im vergangenen Jahr habe die ISB in Mainz 784 Wohneinheiten mit einem Volumen von knapp 113,2 Millionen Euro gefördert.

„Das Bauvorhaben im Zollhafen ist für uns eine Premiere in Mainz. Wir freuen uns sehr, dass wir mit diesem Projekt unsere Leistungsfähigkeit als Wohnraumanbieter mit ausgeprägter Serviceorientierung schon bald erstmals auch hier zeigen können“, sagte Sahle Wohnen-Geschäftsführer Uwe Sahle. Dank der Förderung durch das Land Rheinland-Pfalz über die ISB sei es seinem Unternehmen möglich, Menschen mit geringem Einkommen aus allen Generationen „ein schönes Zuhause in einem attraktiven neuen Stadtquartier“ zur Verfügung stellen zu können. Wie der Geschäftsführer weiter erklärte, wolle sein Unternehmen in Mainz weitere Grundstücke erwerben und in der Stadt wachsen: „Unser Neubau im Zollhafen wird hoffentlich nur der erste Schritt einer auf Langfristigkeit angelegten Partnerschaft mit der Stadt und ihren Bürgern sein.“ Derweil kündigt sich das nächste Vorhaben bereits an: Im März dieses Jahres soll mit dem Bau von rund 100 Wohneinheiten im Heiligkreuz-Viertel im Stadtteil Weisenau begonnen werden.

Im Zollhafen erstellt Sahle Wohnen 136 bezahlbare Wohnungen und einen Gemeinschaftsraum. 26 Wohnungen sind für betreutes Wohnen vorgesehen. 48 Zweiraumwohnungen werden an Studierende vermietet. 62 Zwei-, Drei- und Vierraumwohnungen sind für den Bezug durch Familien, Paare und Singles gedacht. Im Erdgeschoss des Neubaus werden eine siebenzügige öffentliche Kindertagesstätte mit 105 Betreuungsplätzen sowie zwei Büroeinheiten und ein Gemeinschaftsraum ihren Platz finden. In einer Büroeinheit wird Sahle Wohnen sein Kundencenter für Mainz einrichten. Das zweite Büro ist für einen Pflegedienst vorgesehen.

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