Sahle Wohnen und Parea organisieren Aktion, um mit älteren Mietern in Kontakt zu bleiben

Sport für Senioren in der Corona-Krise

Hamburg, 23. April 2020

Im Gemeinschaftsraum der Wohnanlage am Schellerdamm von Sahle Wohnen herrscht normalerweise an jedem Dienstag und Mittwoch Hochbetrieb. Zwischen 20 und 30 Senioren treffen sich dann zum Beispiel zum gemeinsamen Frühstück, Gedächtnistraining oder Spielenachmittag.

Organisiert werden die Angebote von der gemeinnützigen Gesellschaft Parea, die im Auftrag des Wohnungsunternehmens Sahle Wohnen für die soziale Betreuung und Nachbarschaftsförderung in der Wohnanlage zuständig ist. Die Corona-Krise macht den Teilnehmern derzeit jedoch einen Strich durch die Rechnung. Seit Mitte März ist der Gemeinschaftsraum geschlossen. Auch in der Wohnanlage im Zentrum von Harburg stellt die Corona-Pandemie den Alltag auf den Kopf.

Als Ersatz für die beliebten Freizeitaktivitäten, die sonst im persönlichen Zusammentreffen stattfinden, gibt es am Schellerdamm nun Anleitungen zum Seniorensport unter freiem Himmel. Nadine Passehl, die ehrenamtlich für Parea tätig ist, demonstriert die Übungen im Innenhof an gut sichtbarer Stelle. Von ihren Balkonen aus können die älteren Mieter die Bewegungsabläufe verfolgen und beim Sporteln mitmachen. Bewohner, die die Übungen nicht von ihrem Balkon aus sehen können, haben sich draußen eingefunden und nehmen, selbstverständlich unter Einhaltung der geltenden Abstandsregeln, ebenfalls an dem sportlichen Geschehen teil. Die passende Musik sorgt im Hintergrund für den nötigen Drive. 20 Minuten lang haben die Senioren die Möglichkeit, ihrem Bewegungsdrang freien Lauf zu lassen und damit einen gewissen Ausgleich dafür zu schaffen, dass sie sich momentan meist in den eigenen vier Wänden aufhalten müssen.

Die Idee für verschiedene Alternativangebote in Zeiten der Viruskrise unter dem Motto „Balkon-Event“ hatte Sybille Jeschonek, Geschäftsleitung Wohnmanagement von Sahle Wohnen. Iwonn Passehl vom Hamburger Kundencenter des Unternehmens und ehrenamtliche Teamleiterin der Parea organisierte die Aktion. Der Erfolg des alternativen Sportangebots in Corona-Zeiten gibt den beiden Initiatorinnen Recht. An die 30 Mieter machten bislang bei jeder Aktion mit. Auch Bewohner aus den Nachbarhäusern und Passanten hätten bei dem munteren Treiben im Innenhof begeistert zugeschaut, berichtet Iwonn Passehl. „Es hat allen unglaublich viel Spaß gemacht“, fasst die Kundenbetreuerin die positiven Reaktionen zusammen. „Unsere Mieter waren überglücklich.“

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