Fünf neue Mehrfamilienhäuser mit 139 Mietwohnungen entstehen

Sternbergstraße bekommt ein neues Gesicht

Velbert, 1. September 2020

Lange Zeit standen die früheren Gewerbegebäude an der Sternbergstraße leer. Nun werden sie abgerissen. An ihrer Stelle entsteht ein neues Wohnquartier, das Bürgermeister Dirk Lukrafka schon jetzt als wegweisend bezeichnet. Die Unterstadt bekommt bald an einer markanten Stelle ein neues, gehörig geliftetes Gesicht. „Ein erfolgreiches Stück Stadtentwicklung“ werde das, ist sich der Bürgermeister sicher. Mit der nun beginnenden Veränderung werde der Bereich zwischen Sternbergstraße und Nordstraße bald für eine ganz neue Wohnqualität stehen. Für Lukrafka weckt die Modernisierungsoffensive zudem die Hoffnung, dass durch die Aufwertung Impulse bei Eigentümern im Umfeld freigesetzt werden, auch etwas an ihren Häusern zu tun: „Wir haben hier wirklich schöne Fassaden. Die könnten eine Auffrischung vertragen.“

Den Meilenstein in der Unterstadt setzt das Wohnungsunternehmen Sahle Wohnen aus Greven bei Münster, das bereits seit vielen Jahren auf dem lokalen Wohnungsmarkt präsent ist. Größere Wohnungsbestände gibt es in den Stadtteilen Neviges und Losenburg. Insgesamt bewirtschaftet das Unternehmen in Velbert 710 Wohnungen. Auf dem rund 8.500 Quadratmeter großen Grundstück plant das Unternehmen die Erstellung von fünf Mehrfamilienhäusern mit insgesamt 139 Mietwohnungen. Zur Sternbergstraße hin ist ein dreigeschossiger Gebäuderiegel samt Staffelgeschoss vorgesehen. Dahinter schließen sich im Inneren des Areals vier weitere dreigeschossige Wohngebäude an, die ebenfalls über Staffelgeschosse verfügen. Im Untergeschoss wird es eine Tiefgarage mit 33 Stellplätzen geben. Nach Auskunft von Christian Büscher, Geschäftsführer in der Unternehmensgruppe Sahle Wohnen, soll der Bauantrag für das öffentlich geförderte 20-Millionen-Euro-Projekt Ende September bei der Stadt eingereicht werden.

Die gegenwärtigen Planungen sehen die Erstellung von 125 geförderten und 14 frei finanzierten Wohnungen auf dem Gelände vor. Bei der Mehrzahl der Wohnungen, exakt 84 an der Zahl, handelt es sich um barrierefreie Seniorenwohnungen für Einzelpersonen oder Paare mit Wohnflächen von 47 bis 55 Quadratmeter. 31 Zwei-, Drei- und Vierzimmerwohnungen mit Größen zwischen 47 und 97 Quadratmetern sind für den Bezug durch Alleinerziehende und Familien vorgesehen. Insgesamt werden durch das Vorhaben in Velbert-Mitte rund 7.200 Quadratmeter Wohnfläche neu geschaffen. In einem der Häuser wird eine so genannte anbieterverantwortete Wohngemeinschaft mit insgesamt 24 Plätzen ihr Domizil finden. Für die Einrichtung ist bereits ein Vorvertrag mit einem erfahrenen Betreiber aus der Region geschlossen worden. Das Gebäudeensemble umschließt einen Innenhof mit Tiefgarage und einer darauf befindlichen Freifläche, die begrünt und mit Sitzgelegenheiten für die Bewohner ausgestattet werden soll. Die Flachdächer sämtlicher Gebäude erhalten eine Begrünung.

Ende des Jahres sollen die Abbrucharbeiten abgeschlossen sein. Der Beginn der Gründungsarbeiten für den Neubau steht für das Frühjahr 2021 auf dem Plan. Nach Auskunft von Christian Büscher wird die Bebauung des Areals in einem Bauabschnitt erfolgen. Die Beeinträchtigungen durch die Bauaktivitäten können dadurch begrenzt werden. „Zudem können wir das Projekt zügig umsetzen“, so der Geschäftsführer. Die Fertigstellung ist für 2023 geplant. Kurz darauf sollen die ersten Mieter ihr neues Domizil beziehen können.

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