Abschluss der Jubiläums-Aktionen mit buntem Programm

Symbol des Aufbruchs in eine neue Wohngerechtigkeit

Bonn,  12. Oktober 2021

„Was haben Holzschuhe – oder Schuhe im Allgemeinen – mit Wohnungen gemeinsam?“ Diese Frage stellte der Bonner Bezirksbürgermeister Jochen Reeh-Schall bei der vorerst letzten Enthüllung einer Holzschuh-Skulptur am Kundencenter der Sahle-Wohnanlage am Rheinweg. Um gleich aufzulösen: „Beides wird unabdingbar gebraucht. Beides umschließt etwas und gibt dem Tragenden, beziehungsweise Wohnenden, Sicherheit und Geborgenheit.“ Ein Schuh wie dieser, geschaffen durch die Künstlerin Claudia Wolf-Dürr und mitgestaltet von Kindern aus den Reihen der Mieterschaft könne auch ein Symbol für den Aufbruch in eine neue Wohngerechtigkeit werden.

Denn gerade in Bonn sei die Wohnsituation „brenzlig“, so Reeh-Schall. Zurzeit fehlten etwa 10.000 geförderte Wohnungen in der Stadt. „Nur gemeinsam mit Firmen wie Sahle Wohnen wird es uns mittel- bis langfristig gelingen, Wohneinheiten in ausreichender Zahl zur Verfügung zu stellen. Besonders lobte der Bezirksbürgermeister das Engagement von Sahle Wohnen für seine Mieterinnen und Mieter. Die Arbeit ende nicht mit der Fertigstellung und Vermietung des Wohnraums, sondern erkenne, dass die Menschen der unterschiedlichsten Gruppen ein zusätzliches Angebot brauchen: Sei es im Bereich der U3-Betreuung oder bei Aktivitäten für Seniorinnen und Senioren. Sahles Initiative PAREA bringe sich daher aktiv in das soziale Leben in den Wohnvierteln ein verbessere das Miteinander aller Bewohnerinnen und Bewohner. „Bitte halten Sie dieses Engagement bei!“, appellierte Reeh-Schall.

Einen Rückblick auf die bewegte Firmengeschichte, die 1896 im Jahr der ersten Olympischen Spiele der Neuzeit begann, hielt der Abteilungsleiter Wohnmanagement Süd/West, Stefan Blankenberg, vor den zahlreich versammelten Gästen des Festakts. Er bekräftigte dabei das Leitbild Sahles, ganz im Sinne der Unternehmenstradition auch künftig für Solidität und Bodenständigkeit zu stehen. Daher sei auch der Neubau von Wohnungen zu bezahlbaren Preisen eine der wichtigsten Zukunftsaufgaben für Sahle Wohnen. „Denn die Verantwortung für die Mieterinnen und Mieter, ihr Zuhause, die Kundennähe und Serviceorientierung haben für uns höchste Priorität.“

Eben diese Werte wollte die Kölner Künstlerin und Kunsttherapeutin Claudia Wolf-Dürr in ihrem Entwurf der Holzschuh-Skulptur für Bonn-Süd zum Ausdruck bringen: Aus der Verbindung der vier Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde und sich organisch windender Strukturen, die gemeinsam ein im ständigen Fluss befindliches Ganzes schaffen, sieht sie die idealtypische Quintessenz des Zusammenspiels von Mietenden und Vermietenden.

Die Enthüllung der Skulptur eines überdimensionalen Holzschuhs vor dem Sahle-Kundencenter am Rheinweg war Abschluss der Jubiläumsaktion anlässlich des 125-jährigen Bestehens des Familienunternehmens Sahle. In insgesamt 16 Städten zieren jetzt von lokalen Künstlern – zumeist unter tatkräftiger Mithilfe von Mieterkindern – gestaltete Skulpturen prägnante Plätze vor den Kundencentern firmeneigener Wohnanlagen. Das einst als Holzschuh-Manufaktur gegründete Unternehmen stieg in den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts über die geplante Bewirtschaftung von Werkswohnungen auch in die allgemeine Wohnungswirtschaft ein und zählt mit heute rund 23.000 Wohneinheiten in über 40 deutschen Städten zwischen Hamburg und Mannheim zu den größten privaten Wohnungsunternehmen im Land. An nahezu allen Standorten wurden die Skulptur-Enthüllungen von einem bunten Mieterfest begleitet, um gleichermaßen Identifikation und Miteinander zu stärken.

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Jürgen Steindle

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