Polizei Essen hielt Präventionsvortrag vor Sahle Wohnen-Mietern

Tipps gegen Trickbetrüger

Essen-Weststadt, 8. September 2020

Wie verhält man sich bei einem sogenannten „Enkeltrick-Anruf“? Wie schützt man sich vor Taschendieben? Antworten auf diese Fragen gab Ralf Ruttkowski von der Polizei Essen am Montagnachmittag, 7. September, im Paulinum „In der Weststadt“. Den rund 20 interessierten Seniorinnen und Senioren erklärte er welche betrügerischen Tricks heutzutage angewandt werden und wie man sich am besten in solchen Situationen verhält.

„Zurzeit gibt es besonders häufig die Telefonanrufe, die von ‚Polizisten‘ oder ‚Enkeln‘ getätigt werden“, erklärte Parea-Sozialbetreuerin Susanne Synofzik, die den Vortrag organisiert und geplant hatte. „Dort werden ältere Menschen gebeten, finanzielle Unterstützung an die sogenannten Polizisten oder Enkel zu leisten. Darauf sollte man am besten gar nicht reagieren und sofort auflegen.“ Doch dies ist nicht die einzige betrügerische Masche, über die an diesem Nachmittag gesprochen wurde. „Beliebt ist zurzeit außerdem der Geldwechseltrick“, erklärte Ralf Ruttkowski. „Man wird auf offener Straße gefragt, ob man Geld wechseln könne. In dem Moment, in dem man die Geldbörse zückt, greifen die Trickbetrüger sofort zu und verschwinden mit der Beute.“ Eine Paulinum-Bewohnerin bestätigte, dass der Trick bei ihr leider funktioniert hatte. Ralf Ruttkowski rät: „Immer etwas Kleingeld in der Jackentasche mitnehmen. So ist es gar nicht nötig, das Portemonnaie aus der Tasche zu holen.“

Paulinum-Bewohnerin Heidemarie Szymkowiak war froh über den Vortrag: „Auch wenn man die Themen der Beratung öfter hört, ist es trotzdem wichtig, sich immer wieder damit zu beschäftigen, damit es stets im Gedächtnis bleibt“, so die Rentnerin.“ Der Polizei-Kommissar stimmte ihr zu: „Es ist wie mit einer Impfung, die stets aufgefrischt werden muss.“

Die soziale Dienstleistungsgesellschaft Parea bietet regelmäßig Vorträge und Informationsveranstaltungen für Seniorinnen und Senioren an. „Uns liegt es sehr am Herzen, unsere Bewohner regelmäßig über wichtige Dinge wie Schutzmaßnahmen vor Betrügern oder auch den Gebrauch von Notfalldosen zu informieren“, berichtete Susanne Synofzik.

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Julia Arendt

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