Sahle Wohnen übergibt geförderte Wohnungen an Neumieter in Franklin-Mitte

„Wir schaffen bezahlbaren Wohnraum“

Mannheim, 25. August 2020

Vor den schicken Neubauten Abraham-Lincoln-Allee 72 und 74 in Franklin-Mitte herrscht geschäftiges Treiben. Erstmieter von 32 geförderten Wohnungen nehmen dort die Wohnungsschlüssel für ihr neues Zuhause in Empfang. „Die Grundmiete beträgt nur 7,50 Euro pro Quadratmeter. Da in den letzten Jahren in Mannheim nur wenige geförderte Wohnungen neu gebaut wurden, ist der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum entsprechend groß“, sagt Petra Tabellion, Mitarbeiterin des Wohnungsunternehmens Sahle Wohnen, das gegenwärtig in Franklin-Mitte rund 300 Mietwohnungen erstellt. Neben 90 frei finanzierten gehören dazu auch 217 öffentlich geförderte Wohnungen.

Im ersten Bauabschnitt hat das traditionsreiche Familienunternehmen aus dem westfälischen Greven im neuen Stadtquartier insgesamt 108 Wohnungen fertiggestellt, die alle bereits vermietet sind. „44 davon sind frei finanziert und bereits bezogen, während die 64 geförderten Wohnungen nun nach und nach übergeben werden“, erklärt Tabellion. Wegen der Coronakrise haben sich die Bezugstermine für die ansehnlich gestalteten Mehrfamilienhäuser lediglich geringfügig verzögert. Dies ist auf einen wesentlichen Vorteil zurückzuführen, den Sahle Wohnen als neuer Akteur auf dem Mannheimer Wohnungsmarkt mitbringt: Das Unternehmen ist Teil der gleichnamigen Unternehmensgruppe, die alle Leistungen rund ums Bauen und Wohnen aus einer Hand erbringt.

Im Halbstundentakt begrüßt Petra Tabellion die Mietparteien vor der Haustür, führt gemeinsam mit Hauswart Mateusz Malecha jede einzelne durch Keller, Fahrradkeller und Technikraum, dann hinauf in die neue Wohnung. Immer im Gepäck dabei einen Laptop mit Übergabeprotokoll und einer Tragetasche mit Mieterordner und kleinen Aufmerksamkeiten zum Einzug, die sie den glücklichen Neumietern samt Schlüssel am Ende der Besichtigung überreicht. „Die Mieter sehen die bezugsfertige Wohnung jetzt zum ersten Mal“, erklärt sie ohne Umschweife, „beim ersten Besichtigungstermin fehlte noch einiges wie zum Beispiel die Böden, Türen und Tapeten. Viele Ausstattungsmerkmale kennen sie deshalb nur vom Laptop-Bildschirm oder als Musterstück.“

Wie das Ergebnis zeigt, ist das Vertrauen der Wohnungssuchenden nicht enttäuscht worden. Die 2- und 3-Zimmer-Wohnungen in Größen von 43 bis 78 Quadratmetern zeichnen sich durch eine ansprechende zeitgemäße Ausstattung aus. Dazu gehören unter anderem eine geräumige Loggia, ein attraktives weiß und grau gefliestes Bad zum Teil mit extraflacher Dusche, pflegeleichte Fußböden in Holzoptik in allen Wohnräumen sowie Telefon, TV und Internet über das Coax-Glasfaser-Netz von Unitymedia oder wahlweise über das Glasfasernetz der Telekom.

Zur Schlüsselübergabe fahren einige Mieter bereits mit dem Möbelwagen vor. Obwohl es fast schon wie im Taubenschlag zugeht, bleibt Petra Tabellion gelassen. Die Vertriebsmitarbeiterin weiß, dass oft alles sehr schnell gehen muss, da den Neuankömmlingen sonst die Zeit davonläuft: „Die Mieter haben ihre alten Wohnungen fristgerecht gekündigt und wollen jetzt zügig in ihr neues Zuhause einziehen.“ Und da an den Straßen im gesamten Neubaugebiet Franklin nicht geparkt werden darf, muss alles noch schneller gehen als üblich. Im O-Ton von Tabellion heißt das: „Vorfahren, ausladen und weg!“

Bei der Vermietung der Wohnungen aus dem ersten Bauabschnitt ist Petra Tabellion aufgefallen, dass die meisten Interessenten nicht wussten, ob sie Anspruch auf eine geförderte Wohnung haben. In der Regel kannten sie die hohen Einkommensgrenzen für einen Wohnberechtigungsschein (WBS) nicht. „Beispielsweise hat eine dreiköpfige Familie mit einem Jahresbruttoeinkommen von bis zu 60 000 Euro Anspruch auf einen Wohnberechtigungsschein.“ Dennoch hat sie keine Sorge, dass sie auch die 99 geförderten Wohnungen, die Sahle Wohnen momentan im 2. Bauabschnitt errichtet, schon vor Fertigstellung komplett vermieten kann: „Weil wir das schaffen, was die Menschen brauchen: zeitgemäßen und bezahlbaren Wohnraum.“

Info: Wohnberechtigungsschein (WBS) für Baden-Württemberg

Bei den öffentlichen geförderten Wohnungen benötigen die Mieter einen Wohnberechtigungsschein für Baden-Württemberg. Die Vergabe eines solchen Wohnberechtigungsscheins richtet sich nach der Höhe des Jahresbruttoeinkommens eines Haushalts. Wohnungssuchende können diesen im Fachbereich Arbeit und Soziales der Stadt Mannheim in K1, 7-13 beantragen. Die Antragsunterlagen können auf der Homepage der Stadt Mannheim unter https://www.mannheim.de/de/service-bieten/bauen-und-wohnen/sozialwohnung-wohnberechtigung heruntergeladen werden. Informationen hierzu erhalten Bürger*innen unter wohnen@mannheim.de.

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Michael Sackermann

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